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Die Geizige

Komödie nach Molière

«Geiz ist für den Geizigen keine Plage, sondern ein Genuss. Das können nur die Geizigen ganz verstehen.»

Im Hause der geizigen Harpagonne droht durch die Liebe alles aus den Fugen zu geraten. Die Hausherrin hatte grosse und lukrative Heiratspläne für ihre beiden Kinder. Doch der Sohn verliebt sich in jemanden unter seinem Stand und die Tochter in einen Mann, auf den Harpagonne selbst ein Auge geworfen hat. Harpagonne greift durch und will ihre beiden Kinder mit vermögenden älteren Herrschaften verkuppeln. Ein Netz aus Intrigen, Misstrauen, Geiz und Konsumrausch entspinnt sich in Harpagonnes Haus, in dem alle die Pläne der anderen durchkreuzen wollen. Es wird auf- und abgerechnet. Da ist ein Happy End nur möglich, wenn die Quadratur des Kreises gelingt und alle bekommen, was sie sich wünschen, das Geld aber in der Familie bleibt.

Seit ihrer Entstehung beherrscht der Wunsch nach «immer mehr» die bürgerliche Wohlstandsgesellschaft. Molière entwarf in seiner Komödie «Der Geizige» schon 1668 ein ebenso amüsantes wie scharfzüngiges Bild davon, wie Menschen, gefangen im ökonomischen Denken und Handeln, ihr Glück aufs Spiel setzen.

Anders als im Original inszeniert Regisseurin Barbara-David Brüesch das Stück mit einer «Geizigen», gespielt von Katharina von Bock, und tauscht auch bei den Liebespaaren die Geschlechter.

Mit:

Joachim AeschlimannKatharina von BockMichael von BurgManuel HerwigStefan Lahr, Anja Rüegg, Andreas StormMiriam Wagner, Nico Feer (Musik)

Regie

Barbara-David Brüesch

Bühne

Corinne L. Rusch

Kostüme

Heidi Walter

Licht

Janos von Kwiatkowski

Musik

Nico Feer 

Dramaturgie

Ann-Marie Arioli

Regieassistenz

Sophia Pervilhac

Premiere

19.05.2022

Freilichtpremiere in Adlikon

Spieldauer

ca. 1 Stunde 40, eine Pause

Ab 14 Jahren 

Trailer zum Stück